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Benutzung
WHDLoad kann von der Kommandozeile (CLI/Shell) oder von der Workbench aus
gestartet werden. Optionen können in der globalen Konfigurationsdatei oder
mittels Argumenten oder Toolstypes angegeben werden. Die Slave Option ist dabei erforderlich. Andere Optionen mögen in
Abhängigkeit von der verwendeten Hardware oder dem installierten Programm
ebenfalls notwendig sein. Wenn WHDLoad von der Kommandozeile gestartet wird,
beendet es sich mit den folgenden Rückgabewerten:
- 0 - erfolgreiche Ausführung
- 5 - Preload wurde durch drücken der Esc-Taste im Splashfenster abgebrochen
- 10 - Fehler, der Slave konnte nicht gestartet werden, eine genauere Fehlermeldung wird angezeigt
- 20 - fataler Fehler, nicht genug freier Speicher
- > 100 - der Slave wurde ausgeführt, er hat sich mit dem Code 100 + TDREASON beendet
Optionen und globale Konfiguration
Es gibt lokale und globale Optionen. Lokale Optionen werden mittels Argumente
auf der Kommandozeile oder durch ToolTypes beim Start von der Workbench
übergeben.
Wenn es mittels eines Icons von der Workbench aus gestartet wurde, versucht
WHDLoad das Icon betreffs der Optionen PreloadSize/N,
Config und möglicher Optionen die im Splashfenster
geändert wurden zu aktualisieren. Falls eine solche Aktualisierung auch beim
Start von der Kommandozeile gewünscht wird ist es erfoderlich Hilfsprogramme
wie WBRun (enthalten in OS3.5/3.9) zu verwenden, die einen Start von der
Workbench simulieren.
Die globale Konfigurationsdatei ist "S:WHDLoad.prefs
". Sie ist
eine normale ASCII-Datei und enthält eine Option pro Zeile. Leere Zeilen und
Kommentare werden ignoriert. Ein Kommentar ist zeilenbasiert, beginnt mit dem
Zeichen ";
" und reicht bis zum Ende der Zeile.
Eine Beispielkonfigurationsdatei ist im WHDLoad-Paket enthalten ("S/WHDLoad.prefs
").
Liste der verfügbaren Optionen
Es gibt drei Arten von Optionen:
numerisch: |
der Wert der Option ist eine Ganzzahl,
auf der Kommandozeile können nur dezimale Zahlen verwendet werden, als ToolType auch hexadezimale Zahlen mit einem vorangestellten "$"
|
Zeichenkette: |
der Wert der Option ist eine Zeichenkette |
Schalter: |
die Option wird eingeschalten wenn angegeben (boolean) |
Die Spalte lokal gibt an, ob die Option in der Shell oder als Tooltype
angegeben werden kann. Die Spalte global zeigt die Möglichkeit der Verwendung
der Option in der globalen Konfigurationsdatei.
Viele Optionen sind im WHDLoadCD32 nicht verfügbar.
Die Spalte CD³² gibt an ob die Option in dieser speziellen WHDLoad
Version vorhanden ist.
beispielhafte Verwendung
Erklärung der Optionen
BranchCache/S
Diese Option schaltet den Branch Cache eines 68060 ein. Auf anderen CPU-Typen ist sie wirkungslos.
Die Option wird ignoriert wenn NoCache/S auch gesetzt ist.
ButtonWait/S
Diese Option beeinflusst WHDLoad nicht, kann aber vom Slave ausgelesen werden.
Mit dieser Option kann der Nutzer dem installierten Programm mitteilen, dass diese auf einen Tastendruck warten soll, wenn es ein Bild zeigt und/oder eine Musik abspielt und dies normalerweise nur für eine sehr kurze Zeit tun würde (bedingt durch das schnelle HD/RAM-Laden im Vergleich zum Laden von Diskette).
Cache/S
Diese Option schaltet für das installierte
Programm den Instruktions-Cache ein und den Daten-Cache aus. Bei Vorhandensein
einer 68030 CPU wird auch der Instruktions-Burst eingeschalten. Wenn die MMU
von WHDLoad benutzt wird, wird das Chip-Memory als Cacheable Writethrough
(imprecise) markiert. Die Option wird ignoriert wenn NoCache/S auch gesetzt ist.
Chk/S
Diese Option ist eine Abkürzung und aktiviert die Optionen ChkBltSize/S, ChkBltWait/S und ChkColBst/S.
ChkAudPt/S
Diese Option stellt sicher, dass alle
Zeiger die in die Custom-Audio-Daten-Zeiger-Register geschrieben werden gültige
Adressen im Chip Memory sind. Das bedeutet, dass die Zeiger nicht Null sein
dürfen und innerhalb von BaseMem liegen müssen. Dies funktioniert nur im
Zusammenspiel mit einer der SnoopOCS/SnoopECS/SnoopAGA
Optionen. Diese Prüfung soll eine Fehlersuche bei Tonwiedergabeproblemen
vereinfachen.
ChkBltHog/S
Diese Option bewirkt, dass WHDLoad
ständig prüft, dass das blthog
(bltpri
) Bit im
custom.dmacon
Register nicht gesetzt ist. Dies funktioniert nur im
Zusammenspiel mit einer der SnoopOCS/SnoopECS/SnoopAGA
Optionen. Das Setzen von blthog
gibt dem Blitter den Vorrang
gegenüber der CPU beim Zugriff auf den Speicher. Dies kann bei einigen
Hardwarekonstellationen zu Problemen führen. Manchmal kann es für die
Ausführungsgeschwindigkeit auch günstiger sein der CPU einige Speicherzugriffe
zu garantieren.
ChkBltSize/S
Diese Option bewirkt, dass
WHDLoad überprüft, ob das installierte Programm den Blitter richtig benutzt. Es
kontrolliert, dass nur gültige Speicherbereiche für Blitteroperationen
verwendet werden. Dies funktioniert nur im Zusammenspiel mit einer der SnoopOCS/SnoopECS/SnoopAGA Optionen. Bis auf den
Zeilenmodus werden alle Blitteroperationen geprüft.
ChkBltWait/S
Diese Option bewirkt, dass WHDLoad überprüft, ob das installierte Programm richtig auf das Ende von Blitteroperationen wartet, bevor es einen neuen Blitterjob startet. Dies funktioniert nur im Zusammenspiel mit einer der SnoopOCS/SnoopECS/SnoopAGA Optionen.
ChkColBst/S
Diese Option bewirkt, dass WHDLoad
ständig prüft, dass das color
Bit im custom.bplcon0
Register gesetzt ist. Dies funktioniert nur im Zusammenspiel mit einer der SnoopOCS/SnoopECS/SnoopAGA Optionen. Manche Hardware
insbesondere Flickerfixer benötigen dieses Bit um ein korrektes Ausgabebild zu
erzeugen. Deswegen sollte aus Kompatibilitätsgründen das Bit immer gesetzt
sein. Geprüft werden bei dieser Option alle direkten Schreibzugriffe sowie die
Copperlisten.
ChkCopCon/S
Mit dieser Option prüft WHDLoad
ständig, dass das installierte Programm nicht den Copper-Zugriff auf die
DMA-Register mittels des custom.copcon
Register erlaubt. Dies
funktioniert nur im Zusammenspiel mit einer der SnoopOCS/SnoopECS/SnoopAGA Optionen. Manchmal ist es
hilfreich zu prüfen, ob das installierte Programm mit dem Copper DMA-Zugriffe
steuert.
ChkInts/S
Diese Option veranlasst bei jedem
auftretenden Interrupt eine Prüfung, ob für diesen ein passendes Paar Bits in
intreq
und intena
gesetzt ist. Wenn dies nicht der
Fall ist, wird das installierte Programm mit einer entsprechenden Fehlermeldung
beendet. Mittels dieser Funktion ist es leicht möglich Interrupt-Acknowledge
Probleme auf schnelleren Rechnern (68040/060) oder fehlerhafte Hardware zu
entdecken. Da solch eine Erkennung auch auf unerwünschter Weise zustande kommen
kann, wenn genau während des Ausschaltens der Interrupts durch Setzen von
intena
ein Interrupt auftritt, wurde diese Prüfung als
einschaltbare Option realisiert. Beginnend mit WHDLoad Version 17.1 aktiviert
diese Option auch alle Prüfungen hinsichtlich Kompatibilität und Tastaturdrücke
für die Interruptlevel 4-6 die sonst nur bei den Leveln 1-3 aktiv sind.
ChipNoCache/S
Diese Option deaktiviert den
Cache für den Chip-Memory (BaseMem). Sie sollte eingeschaltet sein, wenn
Hardware verwendet wird, die das Cachen im Chip-Memory nicht erlaubt (z.B.
BlizzardPPC Karten) um Geschwindigkeitseinbußen beim installierten Programm zu
vermeiden. Siehe auch CPU Cache
Verwaltung.
Config/K
Mit dieser Option können Eingabefelder
definiert werden, die im Informationsfenster beim Start angezeigt werden. Diese
Option überschreibt die Variable ws_config im Slave. Die zu verwendende
Syntax kann bei ws_config in den
Autodocs nachgeschlagen werden.
Wenn weder ws_config im Slave noch
Config/K gesetzt ist und der Slave Custom1-5/K/N/ButtonWait/S Variablen mittels der Funktion resload_Control abfragt, wird
WHDLoad eine neue Config/K Option im Icon speichern wenn es von der Workbench
aus gestartet worden ist. Die Typen der Optionen werden dabei vom aktuellen
Inhalt der entsprechenden Custom1-5/K/N Variablen
abgeleitet (0-1 Boolean, 2-63 Liste, >63 Binär).
ConfigDelay/K/N
Mittels dieser Option kann
eingestellt werden, wie lange in 1/50 Sekunden das Informationsfenster beim
Start geöffnet bleibt wenn Eingabefelder (siehe Config/K
und Expert/S) darauf angezeigt werden. Wenn
ConfigDelay/K/N kleiner als ReadDelay/K/N oder SplashDelay/K/N ist hat es keine Funktion. Das
Informationsfenster bleibt mindestens solange geöffnet wie Preload/S noch nicht abgeschlossen ist. Wenn ein
Eingabefeld betätigt worden ist, beginnt die Wartezeit von ConfigDelay von
vorn.
Wenn die Option auf einen Wert von -1 gestellt ist, wird dem
Informationsfenster eine Start Schaltfläche hinzugefügt und das Fenster bleibt
solange geöffnet, bis diese Schaltfläche betätigt wurde. Das
Informationsfenster kann geschlossen werden durch das Drücken einer der Tasten
Return, Enter, Leertaste oder des Feuerknopfs am Joystick in Port #1. Beim
Drücken von Esc wird der Preload/S Prozess abgebrochen
und WHDLoad unverzüglich beendet.
CoreDump/S
Wenn eingeschaltet, erzeugt WHDLoad bei jeden Exit von einem installierten Programm ein Memory- und Register-Dump. Das ist hilfreich zum Extrahieren von Musikmodulen aus dem Memory Dump oder zur Fehlersuche.
CoreDumpPath
Das Verzeichnis in dem die von WHDLoad erzeugten Dump Dateien abgelegt werden.
Custom/K, Custom1/K/N, Custom2/K/N, Custom3/K/N, Custom4/K/N, Custom5/K/N
Diese Optionen werden nicht von WHDLoad selbst verwendet, können aber vom Slave abgefragt werden um spezielle Einstellungen im Slave zu setzen. Custom/K kann eine Zeichenkette enthalten, Custom1-5/K können auf Ganzzahlen gesetzt werden. In der jeweiligen Dokumentation zu einem installierten Programm ist vermerkt, ob die Install Custom Optionen unterstützt.
D/S
Diese Option ist hilfreich zur Fehlersuche. Wenn
aktiviert und WHDLoad hat einen unterstützten Software Freezer (HRTmon/TK) im
Speicher gefunden, simuliert WHDLoad einen NMI vor der Ausführung der ersten
CPU Instruktion die im Slave enthalten ist.
Data/K
Mit dieser Option kann ein Verzeichnis
angegeben werden, welches als Basisverzeichnis für alle Dateioperationen des
installierten Programmes fungiert. Auch mehrere Verzeichnisse, durch ein Komma
getrennt, können angegeben werden (deshalb darf ein Verzeichnisname kein Komma
enthalten!). Wenn mehrere Verzeichnisse angegeben sind, werden beim Laden alle
in der eingestellten Reihenfolge durchprobiert. Das Schreiben erfolgt immer in
das erste angegebene Verzeichnis. Diese Option überschreibt die Variable
ws_CurrentDir in der Slave-Struktur.
DCache/S
Diese Option schaltet den
Instruktions-Cache und den Daten-Cache für das installierte Programm ein. Bei
Vorhandensein einer 68030 CPU wird auch der Instruktions-Burst eingeschalten.
Wenn die MMU von WHDLoad benutzt wird, wird das Chip-Memory als Cacheable
Writethrough (imprecise) markiert. Die Option wird ignoriert, wenn NoCache/S auch gesetzt ist.
DebugKey/K/N
Setzt den rawkey Code, um das installierte Programm mit Debug (Schreiben der Dump- und Protokoll-Dateien und Exit) zu verlassen. Dies funktioniert nur, wenn der Expert Modus aktiv ist, das VBR von WHDLoad verschoben wurde (NoVBRMove/S nicht aktiv und CPU mindestens 68010) oder der Slave es selbst unterstützt.
ExecuteArgs
Mit dieser Option ist es
möglich, Argumente an die Kommandos zu übergeben, die mit den Optionen ExecuteCleanup, ExecutePreDisk, ExecutePostDisk und ExecuteStartup spezifiziert werden. Damit kann das
Verhalten der Kommandos/Skripte für eine einzelne Install individuell
beeinflußt werden. Und es ist nicht erforderlich, viele verschiedene
Kommandos/Skripte für verschiedene Anforderungen zu pflegen.
ExecuteCleanup
Mit dieser Option kann ein
Kommando angegeben werden, welches von WHDLoad nach dem Ende des installierten
Programmes ausgeführt wird. Unter Zuhilfenahme der Execute-Kommandos kann dabei
auch ein Skript ausgeführt werden.
Ein Beispielskript is im WHDLoadpaket enthalten ("S/WHDLoad-Cleanup
").
ExecutePreDisk
Mit dieser Option kann ein
Kommando angegeben werden, welches von WHDLoad vor einem Lese/Schreibzugriff
ausgeführt wird. Bei einer Umschaltung zum Betriebssystem wird das Kommando vor
einem Plattenzugriff ausgeführt. Weiterhin wird es beim Beenden von WHDLoad
ausgeführt.
Wenn dieses Kommando ausgeführt wird, ist das Grafiksystem des Betriebssystems
deaktiviert und die Intuition-Base ist gesperrt. Deshalb darf dieses Kommando
keinerlei Änderungen an Intuition auslösen oder verursachen. Ansonsten wird das
System hängen bleiben!
ExecutePostDisk
Mit dieser Option kann
ein Kommando angegeben werden, welches von WHDLoad nach einem
Lese/Schreibzugriff ausgeführt wird. Bei einer Umschaltung zum Betriebssystem
wird das Kommando nach einem Plattenzugriff ausgeführt. Weiterhin wird es beim
Starten von WHDLoad ausgeführt.
Wenn dieses Kommando ausgeführt wird, ist das Grafiksystem des Betriebssystems
deaktiviert und die Intuition-Base ist gesperrt. Deshalb darf dieses Kommando
keinerlei Änderungen an Intuition auslösen oder verursachen. Ansonsten wird das
System hängen bleiben!
ExecuteStartup
Mit dieser Option kann ein
Kommando angegeben werden, welches vor der Ausführung des installierten
Programmes ausgeführt wird. Das kann benutzt werden, um Hardware welche mit
WHDLoad zusammen Probleme bereitet zu deaktivieren, z.B. einen IP oder USB
Stack zu stoppen. Siehe auch Abschnitt Bekannte Fehler.
Unter Zuhilfenahme der Execute-Kommandos kann dabei auch ein Skript ausgeführt
werden.
Ein Beispielskript is im WHDLoadpaket enthalten ("S/WHDLoad-Startup
").
Expert/S
Diese Option aktiviert den Experten Modus
von WHDLoad. Gegenwärtig beeinflusst es die DebugKey/S
Funktion und Warnungen während der Umschaltung zwischen installiertem Programm
und dem Betriebssystem (Farbdurchlaufcopperbildschirme). Außerdem erscheint im
Experten Modus bei Fehlerrequestern von WHDLoad eine zusätzliche Schaltfläche
mit der Aufschrift Show Regs, welche die
sofortige Anzeige der Register und Statusinformationen analog dem Register Dump erlaubt. Zusätzlich erscheinen auf
dem Informationsfenster beim Programmstart
verschiedene Schaltflächen mit denen Optionen die für die Entwicklung und den
Test sinnvoll sind beeinflusst werden können. Veränderte Optionen werden im
Icon gespeichert sofern WHDLoad von der Workbench gestartet wurde.
ExpChip/S, ExpLocal/S, Exp24Bit/S
Wenn das installierte Programm Erweiterungsspeicher verwendet (ws_ExpMem), kann mit der Verwendung dieser Option erreicht werden, dass WHDLoad den Erweiterungsspeicher als Chip Memory, Local Memory oder 24BitDma Memory allokiert. Dies kann zu einer Verringerung der Ausführungsgeschwindigkeit führen, weil die CPU auf den nun verwendeten Speicher nicht mehr so schnell wie im Vergleich zum Fast Memory zugreifen kann. Unter Zuhilfenahme verschiedener Programme (z.B. Scout, SysInfo, GvpInfo, ...) kann man sich Anzeigen lassen, welche Eigenschaften die vorhandenen Speicherbereiche haben.
Diese Optionen haben das Ziel durch eine Verringerung der Performance die Kompatibilität zu alten Spielen auf schnelleren Rechnern zu verbessern.
FileLog/S
Diese Option ist für Entwicklungszwecke vorgesehen. Siehe Dump- und Protokoll-Dateien für weitere Informationen.
FreezeKey/K/N
Wenn einer der bekannten Software Freezer (HRTmon/TK) verwendet wird, kann mit dieser Option ein rawkey Code gesetzt werden, mit dem jederzeit der Freezer aktiviert werden kann. Dazu muß das VBR von WHDLoad verschoben worden sein (NoVBRMove/S nicht aktiv und CPU mindestens 68010) und ein Freezer muß im Speicher installiert sein.
FullChip/S
Wenn diese Option angegeben wird
sichert und restauriert WHDLoad nicht nur den Chip-Memory Bereich der im Slave
unter ws_BaseMemSize angegeben
ist, sondern den gesamten Chip-Memory Bereich (execbase.MaxLocMem). Wenn
WHDLoad eine vorhande MMU für den Speicherschutz verwendet deckt das nur
Zugriffe ab die von der CPU ausgehen. Nicht abgedeckt werden Zugriffe von
Coprozessoren wie Blitter/Disk-DMA. Diese DMA-Zugriffe sind in der Lage das
Chip-Memory zu veränderen ohne vom Speicherschutz von WHDLoad entdeckt zu
werden. Wenn diese Option angegeben wird, können solche Zugriffe das
Betriebssystem nicht beschädigen, da immer das gesamte Chip-Memory gesichert
und restauriert wird.
Bevor das installierte Programm startet, wird der zusätzlich gesicherte
Chip-Memory Bereich (der Teil zwischen BaseMemSize und MaxLocMem) mit einem
speziellen Muster gefüllt. Nachdem das installierte Programm zurückgekehrt ist,
prüft WHDLoad ob dieser Bereich verändert worden ist. Falls Speicher geändert
wurde zeigt WHDLoad dies mit einem entsprechenden Requester an. Nur in einem
solchen Fall wird dieser zusätzliche Speicher in das Memory Dump (nicht in das komplette Dump) geschrieben, was weitere Analysen
unterstützt.
Diese Option mag hilfreich sein während der Entwicklung und Fehlersuche um zu
vermeiden, dass das Host AmigaOS beschädigt wird, aber auch für unsaubere
Installs die nicht alle Bugs des installierten Programmes behoben haben.
FullChip/S kann nicht zusammen mit der Option ExpChip/S
verwendet werden. Wenn beide gesetzt sind wird FullChip/S ignoriert.
LogBuffer/K/N
Mit dieser Option kann die Größe
des Puffers eingestellt werden, der von WHDLoad für die Einträge der FileLog/S Einrichtung und der Funktion resload_Log verwendet wird. Die
voreingestellte Größe des Puffers is 4096 Zeichen. Der Puffer wird nur belegt,
wenn die FileLog/S Option eingeschalten wurde. Wenn der
Puffer voll ist schaltet WHDLoad zum Betriebssystem zurück um den Inhalt in die
Protokolldatei zu schreiben. Um solche Umschaltungen zu vermeiden sollte die
Größe des Puffers so gewählt werden, dass möglichst viele Einträge in ihm
aufgenommen werden können.
MMU/S
Diese Option ist auf 68030 Maschinen notwendig
um die speziellen MMU-Funktionen von WHDLoad (Speicherschutz, verbesserte CPU-Cache Verwaltung, Snooping, resload_Protect#? Funktionen)
nutzen zu können. Auf 68040/68060 ist die Option wirkungslos, da hier die MMU
bereits per Voreinstellung immer benutzt wird. Es wird empfohlen diese Option
auf allen 68030 Rechnern mit einer funktionierenden MMU (d.h. kein 68EC030) in
der globalen Konfigurationsdatei zu setzen, weil es die Sicherheit und
Zuverlässigkeit erheblich verbessert. Wenn die Option NoMMU/S ebenfalls gesetzt ist, ist die Option wirkungslos.
NoAutoVec/S
Diese Option verhindert, dass
WHDLoad das installierte Programm beendet wenn ein unerwarteter Autovector
Interrupt oder NMI (Vektoren #25-31 / Adressen $64-$7c) auftritt. Diese Option
sollte auf Systemen aktiviert werden, die solche Unterbrechungsanforderungen
ständig/zufällig erzeugen (was in der Regel an schlechter Hardware liegt) um zu
verhindern, dass das installierte Programm dadurch abbricht. Es sollte aber
beachtet werden, dass diese Option nicht die auftretenden Interrupts
korrigieren kann. Einige installierte Programme mögen auch trotz dieser Option
nicht korrekt funktionieren. Deshalb sollte preferiert werden die Hardware
welche die Probleme verursacht wenn möglich zu entfernen oder zu berichtigen.
NoCache/S
Wenn eingeschalten, werden alle CPU-Caches ausgeschalten.
Diese Option überschreibt BranchCache/S, Cache/S, DCache/S, StoreBuffer/S und SuperScalar/S.
NoFileCache/S
Die Option schaltet den Datei-Cache aus. Dadurch wir jede Datei durch eine Umschaltung auf das Betriebssystem geladen.
Die Option deaktiviert die Option Preload/S.
NoFilter/S
Schaltet den Audio-Filter aus. Die Initialisierung erfolgt beim Start des installierten Programmes, wenn dieses die Einstellung des Audio-Filters danach selber wieder verändert, ist die Option wirkungslos.
NoFlushMem/S
Normalerweise führt WHDLoad beim
Start eine Bereinigung des Speichers durch, bei der unbenutzte Resourcen
(Bibliotheken, Schriften, ...) aus dem Speicher entfernt werden. Das Ziel ist,
dass möglichst viel freier Speicher für die Preload/S
Operation zur Verfügung steht. Wenn die Option aktiviert ist, wird diese
Speicherbereinigung nicht durchgeführt. Dies ist sinnvoll auf Systemen mit sehr
viel freien Speicher, um zu vermeiden, dass temporär ungenutzte Resourcen später
wieder nachgeladen werden müssen.
NoMemReverse/S
Wenn diese Option eingestellt
ist, fordert WHDLoad Speicher nicht mit der Eigenschaft MEMF_REVERSE an. Es
gibt Berichte, dass die Verwendung dieser Eigenschaft auf einigen
Konfigurationen (Verwendung von Speicherkarten im PCMCIA Schacht eines
A600/A1200 als Fast-RAM, Konfigurationen mit einer M-Tec 1230/8 MB OS3.0) zu
Problemen führt. Die Ursachen für diese Probleme sind nicht bekannt. Diese
Optionen kann auch helfen, wenn RAM teilweise (bei hohen Adressen) defekt ist,
weil mit dieser Option zuerst Speicher an niedriegen Adressen verwendet wird.
Bei seltsamen Fehlern kann diese Option einen Versuch wert sein.
Diese
Option ist bei Verwendung von Kickstart 2.0 (V37) immer aktiv, da ein Fehler im
Kickstart sonst zum Einfrieren des Rechners beim Ausführen der Funktion
exec.AllocMem führen kann.
NoMMU/S
Wenn diese Option gesetzt ist, benutzt
WHDLoad eine vorhandene MMU nicht. Diese Option ist kritisch und
gefährlich und sollte nur zu Testzwecken verwendet werden, nicht zur
normalen Benutzung. Mehr Infos gibt es im Kapitel MMU. Diese Option überschreibt MMU/S.
NoNetwork/S
Wenn diese Option gesetzt ist,
versucht WHDLoad nicht eine Verbindung zum Internet herzustellen um eine Aktualitätsprüfung für den verwendeten Slave und WHDLoad
selbst vorzunehmen.
NoReq/S
Diese Option kann nur beim Start von der
Kommandozeile (CLI/Shell) verwendet werden. Beim Start von der Workbench hat
die Option keine Auswirkungen. Wenn aktiv führt die Option dazu, dass WHDLoad
keine Fehlerfenster mehr öffnet, sondern stattdessen die Ausgaben direkt in das
CLI/Shell-Fenster ausgibt von welchem aus WHDLoad gestartet wurde.
NoResInt/S
Diese Option deaktiviert alle
Interrupts während der Ausführung von Resload-Funktionen. Normalerweise sind
Interrupts währenddessen erlaubt. Durch Interrupts kann Musik abgespielt werden,
Grafikoperation können ausgelöst werden oder andere Vorgänge gesteuert werden.
Wenn sie ausgeschaltet sind kann es deshalb zu Fehlern, Störungen oder
Beeinträchtigungen kommen. Fehlerhaft arbeitende Interrupts können aber auch
interne Datenbereiche von WHDLoad zerstören, was zu schwerwiegenden Fehlern in
WHDLoad und auch zum Absturz des Gesamtsystem führen kann. Mit dieser Option
können solche Probleme identifiziert werden. Wenn sich eine Install fehlerhaft
verhält ohne diese Option, aber mit dieser Option gesetzt einwandfrei
funktioniert, liegt die Ursache mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an der
verwendeten Interruptprogrammierung. In solchen Fällen muss die Install
korrigiert werden.
Beginnend mit WHDLoad Version 17.0 wird beim Eintreten in Resload Funktionen
auch geprüft ob der Blitter noch aktiv ist. Wenn dies der Fall ist, beendet
sich WHDLoad mit einer entsprechenden Fehlermeldung.
NoVBRMove/S
Voreingestellt verschiebt WHDLoad
die Vektortabelle mittels des VBR (Vector Base Register) auf eine von $0
verschiedene Adresse. Dies hat den Vorteil, dass das installierte Programm
diese Vektortabelle nicht verändern kann, was die Sicherheit und Stabilität von
WHDLoad erheblich verbessert. Einige Installs mögen mit einer verschobenen
Vektortabelle nicht korrekt zusammen arbeiten. Die Ursache dafür kann sein,
dass das installierte Programm irgendwelche seltsamen Dinge anstellt die von
der verschobene Vektortabelle nicht unterstützt werden In solch einem Fall muss
die Option NoVBRMove gesetzt werden, welche WHDLoad anweist, die Vektortabelle
auf Adresse $0 zu legen.
Eine weitere positive Eigenschaft einer verschoben Vektortabelle ist, dass
WHDLoad Eingaben von der Tastatur bei jedem Auftreten eines Autovektor
Interrupt prüfen kann. Damit ist WHDLoad in der Lage, unabhängig vom
installierten Programm und Slave, das installierte Programm zu unterbrechen
oder zu beenden wenn ein QuitKey/S, DebugKey/S oder FreezeKey/S
gedrückt wurde.
Die Fähigkeit die Vektortabelle zu verschieben erfordert mindestens einen 68010
Prozessor. Auf einem 68000 ist die Option wirkungslos, die Vektortabelle
beginnt hier immer bei Adresse $0. Auf einem 68000 unterstützt WHDLoad
spezielle Hardwareeinheiten (ACA500/Zeus) welche es erlauben, die Autovector
Interruptvektoren an einer abweichenden Speicherlokation abzulegen um damit die
QuitKey/S Funktion auch hier zu ermöglichen. Diese
Möglichkeit wird nicht genutzt wenn diese Option gesetzt ist.
NoWriteCache/S
Diese Option deaktiviert den Schreibcache von WHDLoad. Ohne diese Option versucht WHDLoad bei Schreibzugriffen diese im Hauptspeicher zwischenzuspeichern und erst beim Beenden des installierten Programmes diese physisch durchzuführen. Dies hat zum Ziel Umschaltungen auf das Betriebssystem zu vermeiden.
NoWriteInfo/S
Wenn diese Option
eingeschalten ist, aktualisiert WHDLoad keine .info-Dateien beim Start von der
Workbench aus. Normalerweise aktualisiert WHDLoad das PreloadSize/N Tooltype
falls sich dessen Wert ändert und aktualisiert Optionen wie Custom1-5/K/N und ButtonWait/S
falls diese über das Splashfenster geändert wurden.
NTSC/S
Wenn aktiv, verwendet WHDLoad einen
NTSC-Bildschirm (60 Hz) für das installierte Programm. Auf einem PAL Amiga muss
dazu der NTSC Monitortreiber in "DEVS:Monitors/
" installiert sein.
PAL/S
Wenn aktiv, verwendet WHDLoad einen
PAL-Bildschirm (50 Hz) für das installierte Programm. Auf einem NTSC Amiga muss
dazu der PAL Monitortreiber in "DEVS:Monitors/
" installiert sein.
Preload/S
Wenn diese Option eingeschalten ist,
versucht WHDLoad beim Start soviele Dateien und Diskettenabbilder wie möglich
in den Hauptspeicher zu laden. Wenn nicht mehr genug freier Speicher für eine
Datei vorhanden ist, stoppt der Ladeprozess. Dies verbessert die
Ablaufgeschwindigkeit, da Umschaltungen auf das Betriebssystem zum Laden von
Daten vermieden werden können. Diese Option sollte immer eingeschalten sein.
PreloadSize/N
Diese Option informiert
WHDLoad darüber, wieviel Daten vorab geladen werden
sollen. Diese Information wird ausschließlich für den Ladefortschrittsbalken
verwendet. Wenn WHDLoad von der Workbench aus gestartet wurde,
setzt/aktualisiert WHDLoad diese Option selbstständig als Tooltype (außer
option NoWriteInfo ist gesetzt). PreloadSize ist
nicht nur die Summe aller Größen aller Dateien und kann daher nicht ohne
weiteres manuell gesetzt werden.
Es gibt zwei verschiedene Preload Phasen die durch unterschiedliche Farben
des Fortschrittbalkens angezeigt werden. Nur wenn der Slave das Flag WHDLF_Examine gesetzt hat, sammelt
WHDLoad Dateisystemmetadaten für alle Dateien. Die Farbe dieser ersten Phase
ist schwarz. Die zweite Phase ist aktiv wenn die Option Preload gesetzt ist. Angezeigt wird der Ladefortschritt
dafür. Die Farbe der zweiten Phase ist Blau.
PreloadSmart/S
Damit kann ein abweichender
Preload Modus gewählt werden. Dabei merkt sich WHDLoad die
geladenen/gesicherten Dateien in der Datei .load-sequence. Wenn diese
Datei bereits vorhanden ist, lädt WHDLoad nur darin gelistete Dateien vorab.
Wenn Die Datei noch nicht existiert verhält sich WHDLoad wie bei der Option Preload. Die Datei wird von WHDLoad beim Beenden neu
geschrieben wenn neue Dateien geladen oder gesichert wurden.
Das beschleunigt den Preload Prozess wenn viele Dateien vorhanden sind. Es
stellt auch sicher, dass nur wirklich verwendete Dateien vorab geladen werden.
Die Dateien werden auch in der Reihenfolge geladen, wie sie in vorausgegangenen
Läufen geladen wurden. Dies hilft in Umgebungen mit wenig freiem Speicher, die
Dateien vorab zu laden, die als erstes gebraucht werden.
Proxy/K
Mithilfe dieser Option kann ein HTTP-Proxy
spezifiziert werden, der von WHDLoad beim Verbinden zum
Internet verwendet wird. Die Verwendung macht nur Sinn, wenn eine direkte
Verbindung zum Internet nicht möglich ist, da WHDLoad lediglich einen einzelnen
HTTP-Request absetzt. Die Syntax für die Angabe des Proxies lautet
[Benutzername:Passwort@]Hostname[:Port]. Der Hostname des Proxies ist
erforderlich. Der Port des Proxies ist optional, voreingestellt ist der Port
80. Falls der Proxy eine Authentifizierung erfordert muss der Benutzername und
das Passwort vorangestellt werden. WHDLoad unterstützt nur den Typ der Basic
Authentication.
QuitKey/K/N
Setzt den rawkey Code um das installierte Programm zu Beenden.
Dies funktioniert nur, wenn das VBR von WHDLoad verschoben wurde (NoVBRMove/S nicht aktiv und CPU mindestens 68010) oder es
der Slave selbst unterstützt.
SaveDir/K
Diese Option spezifiziert ein
Verzeichnis für alle Schreiboperationen in Verbindung mit der Option SavePath/K. Manchmal mag es erforderlich sein den
Verzeichnisname explizit zu setzen anstatt ihn von WHDLoad bestimmen zu lassen.
Zum Beispiel wenn mehrere Versionen eines Spiels denselben Slave benutzen aber
inkompatible Speicherdateien verwenden. Auch kann es günstig sein, wenn der
Slave nicht den Namen des Spiels enthält und der Name des Slaves nicht als
Verzeichnisname erwünscht ist.
SavePath/K
Diese Option veranlasst WHDLoad alle
Schreiboperationen des installierten Programmes in ein seperates Verzeichnis
umzuleiten. Das angegebene Verzeichis gibt das Basisverzeichnis für alle
installierten Programme an. Jedes installierte Programm bekommt ein eigenes
Unterverzeichnis in diesem Basisverzeichnis. Das Unterverzeichnis wird von
WHDLoad angelegt wenn es noch nicht vorhanden ist (bei der ersten
Schreiboperation). Der Name des Unterverzeichnises kann mit der Option SaveDir/K angegeben werden. Wenn der Name nicht angegeben
ist leitet ihn WHDLoad von den Informationen in Slave ab (ws_name oder vom Dateiname des Slaves).
Intern wird dieses Speicherverzeichnis als ein weiteres Data Verzeichnis verwaltet.
ShowRegs/K
Diese Option stellt bei aktivem
Schalter Expert/S ein, welches Programm für die Anzeige
der Statusinformationen beim Betätigen der Show Regs-Schaltfläche
benutzt wird. WHDLoad hängt an die angegebene Zeichenkette den Dateinamen für
die temporär erzeugte Datei (gegenwärtig T:.whdl_register) an und
führt das Programm dann aus.
Wenn die Option nicht gesetzt ist und WHDLoad vom CLI/Shell aus gestartet
wurde, werden die Statusinformationen direkt in das Befehlszeilenfenster
ausgegeben von dem WHDLoad gestartet wurde.
Slave
Der Name des Slaves der von WHDLoad verwendet
werden soll. Der Slave enthält den Schnittstellencode der für die Kommunikation
zwischen dem installierten Programm und WHDLoad notwendig ist. Wenn als Name
"*" angegeben wird, sucht WHDLoad im aktuellen Verzeichnis nach einer Datei
anhand der Schablone "#?.slave" und verwendet die erste gefundene Datei. Falls
keine passende Datei gefunden werden kann wird der Standardname "WHDLoad.Slave"
verwendet um eine entsprechende Fehlermeldung anzuzeigen.
Snoop/S, SnoopAGA/S, SnoopECS/S, SnoopOCS/S
Diese
Optionen aktivieren den CIA/Custom Register Snoop
Modus von WHDLoad.
ReadDelay/K/N
Mit dieser Option lässt sich die
Zeit in 1/50 Sekunden einstellen, die WHDLoad wartet, nachdem es Daten von Disk
gelesen hat (während der Ausführung des installierten Programmes). Die Zeit
wird auch gewartet nachdem die Preload/S Operation
abgeschlossen wurde. Die Wartezeit vermeidet Probleme im Zusammenhang mit
Laufwerken (z.B. CDROM) welche nach der Leseoperation noch bestimmte Aktionen
durchführen wollen (z.B. den Motor ausschalten).
RestartKey/K/N
Setzt den rawkey Code um das installierte Programm neu zu starten. Dies funktioniert nur, wenn das VBR von WHDLoad verschoben wurde (NoVBRMove/S nicht aktiv und CPU mindestens 68010).
SplashDelay/K/N
Mit dieser Option lässt sich
die Zeit in 1/50 Sekunden einstellen, die festlegt, wie lange WHDLoad beim
Start das Informationsfenster anzeigt. Wenn SplashDelay/K/N kleiner als ReadDelay/K/N eingestellt ist, wird das Fenster solange
wie bei ReadDelay/K/N eingestellt angezeigt. Das
Fenster wird auch mindestens solange angezeigt wie Preload/S arbeitet.
Wenn die Option auf 0 gesetzt wird,
wird kein Informationsfenster geöffnet. Wenn die Option auf einen Wert von -1
gestellt ist, wird dem Informationsfenster eine Start Schaltfläche hinzugefügt
und das Fenster bleibt solange geöffnet, bis diese Schaltfläche betätigt wurde.
Das Informationsfenster kann geschlossen werden durch das Drücken einer der
Tasten Return, Enter, Leertaste oder des Feuerknopfs am Joystick in Port #1.
Beim Drücken von Esc wird der Preload/S Prozess
abgebrochen und WHDLoad unverzüglich beendet. Siehe auch ConfigDelay/K/N.
StoreBuffer/S
Diese Option schaltet den Store Buffer des 68060 ein. Auf anderen Prozessoren ist die Option wirkungslos.
Diese Option hat keine Funktion wenn NoCache/S auch gesetzt ist.
SuperScalar/S
Diese Option aktiviert die Fähigkeit des 68060 mehrere Instruktionen in einem Maschinenzyklus zu verarbeiten. Auf anderen Prozessoren ist die Option wirkungslos.
Diese Option hat keine Funktion wenn NoCache/S auch gesetzt ist.
TimeOut/K/N
Mit dieser Option kann eingestellt werden, dass WHDLoad das installierte Programm nach einer vorgegebenen Zeitdauer beendet. Voraussetzung ist, dass die Option NoVBRMove/S nicht aktiv ist und das installierte Programm den ciaa.ciatod
Timer nicht verändert. Die Zeitdauer wird in 1/50 Sekunden angegeben. Um diese Zeitdauer für ein Spiel oder eine Demo zu bestimmen setzt man die Optionen Expert/S und DebugKey/K/N, und drückt beim Erreichen des Punktes an dem das Programm beendet werden soll den DebugKey. In der erzeugten .whdl_register
Datei lässt sich nun die Zeit bei ciaa-event
ablesen. Wenn die Netzfrequenz 50 Hz beträgt, dann ist dies der Wert der bei TimeOut/K/N anzugeben ist. Bei 60 Hz Netzfrequenz ist der Wert mit 5/6 zu multiplizieren.
WriteCache/S
Diese Option aktiviert den
Disk-Schreib-Cache von WHDLoad. Da dieses Feature standardmäßig eingeschalten
ist, macht diese Option nur Sinn im Zusammenhang mit der global aktivierten
Option NoWriteCache/S. Man kann dadurch das Feature
global deaktivieren und nur für bestimmte installierte Programme aktivieren.
WriteDelay/K/N
Die Option stellt in 1/50 Sekunden ein, wie lange WHDLoad nach dem physischen Schreiben von Daten warten soll. Betroffen sind alle resload_Save#? Funktionen und die FileLog/S Operation. Die Wartezeit ist notwendig, weil Dateisysteme für gewöhnlich die Daten nicht unmittelbar auf Disk schreiben. Es dauert eine gewisse Zeit (1...3 Sekunden) bis alle Strukturen des Dateisystems erfolgreich aktualisiert wurden. Der voreingestellte Wert ist 150, was eine Wartezeit von 3 Sekunden bedeutet. Der Wert kann auch auf 0 gesetzt werden, aber dann sollte ein laufendes installiertes Programm nie mit einem Reset oder dem Netzschalter beendet werden, da gespeicherte Daten möglicherweise noch nicht korrekt auf Disk geschrieben wurden.
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